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Die Westnetz GmbH startet mit den Vorarbeiten für eine neue Schaltanlage in Geldern. (Foto: Westnetz GmbH)
Ob hohe Netzbelastung oder neue Aufgaben durch die Energiewende und das Osterpaket – die Anforderungen an die Verteilnetze wachsen stetig. Die Westnetz GmbH stellt sich den Herausforderungen, indem der Verteilnetzbetreiber in Geldern eine neue 110 Kilovolt (kV) Schaltanlage baut. Die Maßnahme dient der nachhaltigen Verstärkung des Stromnetzes und legt damit den Grundstein für eine erfolgreiche Energiewende am Niederrhein. „Unsere Verteilnetze arbeiten gut und zuverlässig, dennoch passen wir diese kontinuierlich an und modernisieren das Hochspannungsnetz für die zukünftigen Anforderungen“, sagte Jürgen Tünnessen, Projektleiter Planen/Bau Ruhr Niederrhein bei der Westnetz.
Für die Anlage muss das Unternehmen aufgrund der Geländetopografie ihres bisherigen Standorts auf ein circa 6.800 Quadratmetergroßen Baugrundstück in Vernum ausweichen, das die Westnetz zuvor erworben hat. Die damit verbundene Waldumwandlung nimmt der Verteilnetzbetreiber dafür ab KW 41 mit der Firma Johannes Janssen vor. Im weiteren Verlauf kompensiert die Westnetz diese mit einer doppelt so großen Fläche von insgesamt 13.600 Quadratmetern ebenfalls in Vernum. „Das Vorgehen ist mit dem Landesbetrieb Wald und Holz, dem Trassenmanagement sowie der Stadt Geldern abgestimmt. Im Vorfeld findet gemeinsam mit dem Trassenmanagement eine ökologische Begutachtung statt und wir richten uns nach dem Bundesnaturschutzgesetz, das die Fäll- und Schnittverbote regelt“, so Tünnesen.
Aufgrund der Maßnahme nutzen die Mitarbeitenden des Verteilnetzbetreibers verstärkt die Zufahrt über die Schwanenley. Verkehrsbeeinträchtigungen gehen damit nicht einher.