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Alles auf einen Blick – der DataViewer visualisiert alle relevanten Daten für die Netzplanung

Projektüberblick

 

Entwicklungsdauer:
 

2,5 Jahre

Verschiedene Leitungstypen:
 

7 Stück

Stationen:

circa 65.000 Stück

Muffen:

circa 200.000 Stück

Leitungsstücke:

circa 330.000 Stück

Minimierter Aufwand,
maximaler Nutzen

Der rasante Umbau des Energiesystems in Deutschland führt zu steigenden Anforderungen an das Netzgeschäft. Die Digitalisierung unserer Prozesse kann uns dabei helfen, diesen gerecht zu werden. So kombiniert der DataViewer zum Beispiel alle verfügbaren und für die Netzplanung relevanten Daten sinnvoll miteinander und visualisiert diese – auf Basis der Analysesoftware ESRI Insights – in einem interaktiven Dashboard. Die Mitarbeitenden müssen sich die Informationen nicht mehr in mehreren Systemen zusammensuchen. Nun ist eine ganzheitliche Betrachtung der Betriebsmittel möglich. 

Netzkomponenten werden nach unterschiedlichen Kriterien gefiltert und in Karten, Grafiken und Tabellen angezeigt. Die gefilterten Daten können aber auch in gängige Dateiformate exportiert und den Kolleg*innen aus dem Betrieb oder der Datenstrukturpflege zur Verfügung gestellt werden. Ein Mehrwert für alle Beteiligten.

Viele Vorteile und noch mehr Zukunftspotenzial

Der größte Vorteil des DataViewers liegt sicherlich in der Kombination aller Informationen zu den jeweiligen Assets (zum Beispiel Zustands- oder Störungsdaten). So gewinnen die Kolleg*innen einen Überblick und können schnell effektive, datenbasierte Entscheidungen treffen. Zum Beispiel können Erneuerungsbedarfe im Mittelspannungsnetz optimal entdeckt oder fehlerhafte Koordinaten identifiziert und aktualisiert werden. 

Derzeit steht der DataViewer für die Assetgruppen der Ortsnetzstationen sowie Mittelspannungskabel- und -freileitungen zur Verfügung. Die Weiterentwicklung für den Gasbereich und die Niederspannung läuft bereits.

 

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Trafo-Health-Index vereinfacht die Instandhaltung der Transformatoren und sichert die Energieversorgung

Projektüberblick

 

Entwicklungsdauer:
 

12 Monate

Trafotypen:
 

mehr als 400 Stück

Transformatoren:

1.300 Stück

Messungen:

circa 56.000 Stück

Transformatoren stehen unter Druck

Die Zustandsbewertung unserer 110-kV-Hochspannungs­trans­formatoren spielt in Zeiten der Energiewende eine essenzielle Rolle. Denn der Weg zu den hochgesteckten Klimazielen der Bundes­regierung führt weg von wenigen zentralen Großkraft­werken hin zu vielen dezentralen, volatilen Energie­quellen. Dies bedeutet wiederum eine erhöhte Belastung des Versorgungs­netzwerkes, in dessen Folge die zu erwartende Lebensdauer beziehungsweise die Betriebs­zuverlässigkeit der Einzel­komponenten abnimmt. Entsprechend wichtig ist es beispielsweise, den Zustand aller Transformatoren jederzeit im Blick zu haben und Instandhaltungs­prozesse rechtzeitig anzustoßen. Dabei hilft das sogenannte Trafo-Health-Index-Verfahren.

„Gesund“ und einsatzbereit –
dank Health-Index 

Um den Gesamtzustand der Hochspannungstransformatoren einschätzen zu können, müssen alle verfügbaren Assetdaten in kompakter und übersichtlicher Form dargestellt werden. Mithilfe des Health-Index werden diese Informationen in einer einzigen Kennzahl zusammengefasst, die einen konkreten Rückschluss auf notwendige Instandhaltungs und Erneuerungsprozesse zulässt.

Dabei werden zunächst Attribute, die für die Gesundheit des Transformators aussagekräftig sind, identifiziert, gewichtet und automatisiert bereitgestellt. Die abschließende Bewertung wird in einer Karte visualisiert und den Fachleuten automatisiert zur Verfügung gestellt. Die Darstellung erlaubt neben dem Grobüberblick über den gesamten Bestand auch Detailansichten der historischen Messwerte für Ölalterungs- und Gasin-Öl-Analysen einzelner Transformatoren. So können spezifischere Bewertungen im Kontext der bisherigen Alterung des Transformators getätigt werden.

 

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Westnetz-Nachwuchs revolutioniert Ausbildungsstandard – mit modernem Netzteilbaukasten

Projektüberblick

 

Ersparnis pro Netzteil:
 

200 Euro 
das entspricht 66 Prozent Jahres­netto­nutzen

Gesamtersparnis für Westnetz:
 

circa 12.000 Euro

Junge kluge Köpfe leisten ihren Beitrag für nachfolgende Generationen

Elektroniker*innen in Ausbildung bauen im Rahmen einer Projektarbeit ein Netzteil für Kleinspannungen. Dieses wird genutzt, um Elektronikkomponenten bei unterschiedlichen Spannungen und Strömungen zu testen. Die derzeit verwendete Technik ist jedoch veraltet, zu teuer (circa 300 Euro pro Stück) und hat einen ineffizienten Energieverbrauch.

Grund genug für unsere innovativ denkenden Azubis, sich der Problematik anzunehmen und den kompletten Baukasten nicht nur zu modernisieren, sondern auch gleichzeitig nachhaltiger, effizienter und günstiger zu gestalten. Nach Einreichung der Idee beim Westnetz Ideenmanagement folgte eine positive Einschätzung in der Begutachtung und im Ideengremium. Das neu entwickelte Netzteil, welches nicht mehr auf linear geregelter Technik, sondern auf neuster Schaltnetzteil-Technologie basiert, wurde daraufhin in einem Pilotprojekt positiv getestet.

Modern. Wirtschaftlich. Nachhaltig.

Am Ende des Projekts steht ein hochmoderner Netzteilbaukasten, der Kosten einspart (66 Prozent) sowie eine hohe Effizienz und eine geringe Abwärmeentwicklung aufweist. Dieses Bündel an Vorteilen hat die verantwortlichen Fachleute der Ausbildung (die auch als Gutachter*innen fungierten) dazu veranlasst, den neuen Baukasten künftig als Standard in der Ausbildung zum/zur Elektroniker*in für Betriebstechnik zu verwenden. Somit können nun jährlich circa 60 neue Kolleg*innen auf dem aktuellen Stand der Technik ausgebildet und ideal auf das spätere Berufsleben vorbereitet werden – vom Jahresnettonutzen für Westnetz von circa 12.000 Euro einmal abgesehen.

In der Kategorie „Beste Azubi­-Idee“ hat Westnetz 2023 den zweiten Platz erreicht.

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